
Projekte – fairer Handel
„fair & social“ – Edelkakao im Fokus

Unseren hochwertigen Edelkakao „Criollo“ beziehen wir aus der Juan Pablo Community in der Region Santipo in Peru. Dort leben weit verstreut circa 200 Familien, die alle ihren Lebensunterhalt durch den Kakaoanbau finanzieren. AcanChia setzt sich für die Menschen vor Ort ein und baut gemeinsam mit ihnen eine Dorfgemeinschaft mit Kindergarten, Schule, Strom- und Wasserversorgung auf. Wir unterstützen die Kakaobauern bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts und der Verbesserung ihrer Lebensqualität.
Wolfgang Neldner, Geschäftsführer AcanChia
Ziel des Projekts GLUCOMANNAN ist es, eine nachhaltige Gewinnung von Glucomannan sicherzustellen. Dazu gilt es, ein geeignetes Verfahren zum Anbau von Konjac in Deutschland zu entwickeln und eine möglichst einfache Vermehrungsmethode für Orchideen zu finden, um diese im größeren Maßstab gezielt zu kultivieren.
In dem Projekt NEW FOOD geht es darum, ein geeignetes Produktionsverfahren zu finden, um Fructooligosaccharid reiche Produkte aus der Yaconwurzel herzustellen, bei der die positiven Eigenschaften der pflanzlichen Süße erhalten sind.
In dem Projekt QUANTUM geht es um die Wertschöpfungskette der Quinoasamen. Ziel ist es, den in Deutschland angebauten Quinoa in ein ganzheitliches System zu integrieren. Dazu gehört es, den Verlust der Saponine im Waschwasser zu verhindern und diese anderweitig Nutzbar zu machen.
PD Dr. Dietrich Paper, Leiter F & E und Qualitätssicherung
Forschung und Entwicklung

Projekt „Covid-19“
Hilfe für Kakaokleinanbauer in Peru


AcanChia startet nach dem „fair&social“-Projekt das zweite große Projekt „Covid-19“ und möchte mit diesem und dem noch laufenden Kakaoprojekt im Rahmen der unternehmerischen Sozialverantwortung dazu beitragen, dass die Bewohner der Siedlung von Juan Pablo II ein geregeltes Einkommen durch die Kakaobohnenverkäufe erzielen, gesund bleiben und ein Dasein unter lebenswerten Bedingungen führen können. Das Projekt konnte Dank der finanziellen Unterstützung durch das Corona-Sofortprogramm des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMWI) in Zusammenarbeit mit der DEG, der peruanischen Firma Healthy Superfoods und den Einwohnern von Juan Pablo II umgesetzt werden. PD Dr. Dietrich Paper, Leiter F & E und Qualitätssicherung
Die Covid-19-Pandemie zeigt deutlich und nachdrücklich, dass das Virus nicht an nationalen oder kontinentalen Grenzen endet, sondern ein globales Problem darstellt. Die Krankenstation soll speziell beim vorbeugendem Schutz gegen die in Infektion von Covid helfen und generell die allgemeine Gesundheit der Einwohner von Juan Pablo II und der umliegenden Gebiete fördern.


Familien leben in diesem Gebiet vorwiegend in selbstgebauten Hütten und es gibt wenige befestigte Straßen. Die Region Satipo ist sehr abgelegen und nur über unbefestigte Straßen erreichbar. Neben dem Bau der Station wurde der Transport des Equipments gewährleistet, das wegen der Abgelegenheit des Gebiets und wegen der schlechten Infrastruktur eine große Herausforderung war.c
Der Bau der Krankenstation konnte mit Hilfe vieler Unterstützer nach nur 10 Monaten beendet werden. Durch die tatkräftige und direkte Mitarbeit der Bewohner von Juan Pablo II konnte das Projekt unter nicht sehr einfachen Gegebenheiten schnell umgesetzt werden. Die Krankenstation wurde nach Fertigstellung ans Gesundheitsministerium (Minsa) übergeben.
Ganz besonderer Dank gilt vor allem dem Inhaber und Mitarbeitern von Healthy Superfoods, die das Projekt als Koordinatoren vor Ort leiteten und zum Erfolg bringen konnten.


Die Acanchia UG & Co. KG bedankt sich mit Hilfe der BMWI einen Beitrag zu leisten, um die Verbreitung von Covid 19 einzuschränken und das Leben der Bewohner im peruanischen Regenwald zu verbessern.
Wir freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit mit den Kakaokleinanbauern von Juan Pablo II und hoffen, dass trotz der Pandemie die Kooperation und der Handel weiterhin bestmöglich erfolgen kann.

Typisches Wohnhaus
AcanChia, setzt sich für diese Menschen ein und baut gemeinsam mit Ihnen vor Ort eine Dorfgemeinschaft mit Kindergarten, Schule, Strom- und Wasserversorgung auf.
Wir unterstützen die Kakaobauern bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts und der Verbesserung ihrer Lebensqualität.
Das erste große Projekt, das wir im November 2018 einweihen konnten, war die Versorgung des neuen Dorfes mit sauberem Quellwasser. Die Einwohner können mit dem Wasser nicht nur kochen und waschen, sondern auch nachts ihre Felder bewässern. Unsere Projektarbeit in der Region bringt viele weitere Vorteile für alle Beteiligten mit sich!
Steigerung des Lebensstandards und der Lebensqualität der Bewohner
Die Bewohner können sich die Wege zum weit entfernten Fluss, Rio Ene, sparen. Dadurch ist der Tagesablauf deutlich erleichtert. Die Kinder können zur Schule gehen und die Frauen ihrer Arbeit nachgehen. Außerdem hat das umgeleitete Quellwasser, im Gegensatz zum stark verunreinigten Fluss, Trinkwasserqualität. Dadurch wird die hygienische Situation der Community verbessert, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Erweiterung der Infrastruktur in der Region

AUSBLICK

Nach der Fertigstellung der Wasserversorgung werden wir die Dorfbewohner beim Aufbau einer autarken Stromversorgung unterstützen.
Die Region Satipo ist sehr abgelegen und nur über unbefestigte Straßen erreichbar. Bei starkem Regen sind teilweise ganze Regionen nicht mehr zugänglich. Es mangelt an Infrastruktur z.B. Straßen, Wasserversorgung, Strom, Kanalisation. Zur Verbesserung dieser Situation haben wir Straßen eingerichtet, ausgebaut und verbessert. Und eine Wasserversorgung aufgebaut.
Möglichkeit der Bewässerung der Kakaofelder
Durch die neu eingerichtete Wasserversorgung können nachts die Felder bewässert werden. Die Kakaobäume haben dadurch optimale Bedingungen.
Erhöhung der Qualität der Kakaobohnen
Kakao aus Peru neigt auf Grund des vulkanischen Bodens dazu, höhere Mengen an Cadmium zu speichern. Da Cadmium ein Schwermetall ist, gibt es in der EU Vorgaben für die Menge an Cadmium, die in Kakao enthalten sein darf. Damit der hochwertige Edelkakao auch weiterhin in der EU verkauft werden kann, erarbeiten wir, zusammen mit den Kakaobauern, spezielle Anbaumethoden, um den Cadmiumgehalt in den Kakaobohnen zu minimieren.
Gefühl des Zusammenhalts
Zusammen etwas aufzubauen stärkt das Gemeinschaftsgefühl und das Gefühl des Zusammenhalts. Alle beteiligten Kakaobauern haben sich freiwillig am Bau der Wasserversorgung beteiligt und mit angepackt. Im Gegenzug dazu können Sie das Wasser kostenlos nutzen.Bisher wohnen die Familien in der Region weit verstreut, mit großen räumlichen Abständen zueinander. Durch die Zentralisierung der Wasserversorgung ziehen sie näher zusammen. Es entsteht eine Dorfgemeinschaft mit Schule und Kindergarten. Bildung wird für alle zugänglich und die Menschen erleben erstmals die Unterstützung einer dörflichen Gemeinschaft, in die sie uns liebevoll mit eingebunden haben.
Das ganze Projekt ist ein Programm des develoPPP.de, das von der DEG im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchführt wird.
Es richtet sich an Unternehmen, die sich langfristig in Entwicklungs- und Schwellenländern engagieren und dabei ihr unternehmerisches Engagement nachhaltig gestalten wollen.
Das BMZ stellt hierfür öffentliche Mittel bis zu einer Höhe von EUR 200.000 und maximal 50% der Projektkosten zur Verfügung. Das Unternehmen muss mindestens 50 % der Projektkosten selbst übernehmen. Diese sogenannten Entwicklungs-partnerschaften mit der Wirtschaft können bis zu drei Jahre dauern und in den unterschiedlichsten Branchen und Themen angesiedelt sein.

Forschung und Entwicklung


Unsere Projekte
Projekt: Moringa
Ziel des Projekts ist es, in Bolivien, speziell in der Region Chiquitania, eine exportfähige Lieferkette für Bio Moringa, inklusive Verarbeitung, zu erstellen. Es geht darum, in Zusammenarbeit mit Kleinbauern einen nachhaltigen Bezug von Bio-Moringa aufzubauen.
Moringa ist eine aus der Sub-Himalaya Region (Indien, Pakistan, Afghanistan) stammende Pflanzenart der Familie Moringacea. Sie ist vielseitig einsetzbar, beispielsweise lassen sich Teepulver, Samenöl, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmittel daraus herstellen. Besonders interessant ist die Möglichkeit der Aufbereitung von Trinkwasser durch Moringa-Samenpulver.
Projekt: New Food – Yaconanbau
Yacon (Smallantus sonchifolius) ist eine Pflanze, die in den südamerikanischen Anden wächst. Sie bildet unter der Erde süßlich schmeckende Knollen aus, die traditionell roh verzehrt werden. Auf Grund des süßen Geschmacks eignet sich Yacon auch als natürliches Süßungsmittel oder als Alternative zu Zucker, Honig, Agavendicksaft, etc.
Das Besondere an der Yaconknolle ist, dass sie hauptsächlich langkettige Kohlenhydrate, Fructooligosaccharide (FOS), enthält. Diese schmecken ähnlich wie Fructose (Fruchtzucker), Glucose (Traubenzucker) oder Saccharose (Haushaltszucker), können jedoch im Darm nicht aufgenommen werden. Das heißt: wir schmecken den süßen Geschmack, ohne dessen Energie aufzunehmen. Zudem haben die FOS eine präbiotische Wirkung auf den Darm. Sie regen die Aktivität der Darmbakterien positiv an.


Projekt: Glucomannan
Glucomannan ist ein Polysaccharid (Vielfachzucker), das in Verbindung mit Wasser zu einem sehr festen Gel mit hoher Druck- und Reißfestigkeit quillt. Es wird aus der Konjacpflanze (Amorphophallus konjac), die überwiegend in Japan und China wächst und verschiedenen Erdorchideen (Salep), die in der Türkei, dem Iran und Griechenland heimisch sind, gewonnen.
Projekt: Quantum
In dem Projekt Quantum geht es um die Wertschöpfungskette der Quinoasamen. Die Samen des Fuchsschwanzgewächses Quinoa sind mit einer natürlichen Saponin Schicht umhüllt. Diese schmeckt sehr bitter und wird vor dem Verzehr aufwendig durch Reinigung entfernt. Die Saponine gehen dabei mit dem Waschwasser verloren, obwohl sie eigentlich eine hohe Wertigkeit besitzen und für viele Anwendungen eingesetzt werden könnten. Saponine finden in beispielsweise in Naturkosmetikprodukten oder in der Getränkeindustrie Verwendung.
Ziel ist es, den in Deutschland angebauten Quinoa in ein ganzheitliches System zu integrieren. Dazu gehört es, den Verlust der Saponine im Waschwasser zu verhindern und somit anderweitig nutzbar zu machen. Wir haben deshalb eine effiziente Technologie zur Reinigung der Quinoasamen entwickelt, die eine Rückgewinnung der Saponine aus dem Waschwasser ermöglicht. Die Saponine werden aus dem Waschwasser zurückgewonnen und können weiterverwendet werden.
Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim und Greenfox statt.
Quinoa, Saponingewinnung, Bitterstoffe


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